Geographie
Anzhausen liegt im Siegerland in einer sehr waldreichen Region im Rothaargebirge. Die höchste Erhebung in der Gemarkung ist der Haferhain mit 503,5 m ü. NHN. Der Ort selbst liegt auf einer Höhe zwischen 300 und 360 m. Durch den Ort fließt die Weiß von Rudersdorf kommend und der Wabach, der auf dem Weinsberg (404 m ü. NHN) entspringt sowie der Bösselbach. Anzhausen hat eine Fläche von 11,54 km².
Geschichte
Am 3. Juni 1311 wurde Anzhausen erstmals urkundlich als „Anzhusen“ erwähnt. Am 26. Januar 1763 wurden bei einem Großbrand im Ort 50 Wohnhäuser mitsamt Hofgebäuden von den Flammen vernichtet. Einen Häuserbestand von gleichem zahlenmäßigen Umfang, wie er vor diesem einschneidenden Ereignis vorhanden war, erreichte man in Anzhausen wieder im Jahre 1900.
Zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und dem Ende des Ersten Weltkrieges gab es in der Klabach eine Dynamitfabrik. 1928 wurde ein Ehrenmal errichtet und eingeweiht.
Bis zur kommunalen Neugliederung gehörte der Ort zum Amt Netphen. Am 1. Januar 1969 wurde Anzhausen in die neue Großgemeinde Wilnsdorf eingegliedert.
Einwohnerzahlen
Jahr | Einwohner |
---|---|
1818 | 237 |
1885 | 282 |
1895 | 309 |
1905 | 351 |
1910 | 335 |
1925 | 427 |
1933 | 451 |
1939 | 479 |
1950 | 603 |
1961 | 675 |
1967 | 827 |
1969 | 884 |
1991 | 1.367 |
1994 | 1.347 |
2005 | 1.303 |
2006 | 1.316 |
2007 | 1.342 |
2008 | 1.341 |
2009 | 1.333 |
2010 | 1.330 |
2011 | 1.315 |
2012 | 1.304 |
2013 | 1.317 |
2014 | 1.290 |
2015 | 1.361 |
2016 | 1.362 |
Anmerkungen: Zahlen 1969 und ab 1994 jeweils am 31. Dezember; 1991 am 31. März, Quelle: Wikipedia